Lisl Mesicek zählt zu den versiertesten Kräften des Landes, was den Themenbereich „Rollendes Kulturgut“ betrifft. Sie und ihr Mann Heinz sind nicht nur bezüglich Netzwerke und Wissensarchäologie seit Jahrzehnten aktiv. Man findet beide auch anlaßbezogen in der eigenen Werkstatt.
Das verlangt der eigene kleine Fuhrpark mit dem exquisiten Steyr-Schwerpunkt. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts stellt Sammler und Schrauber gewöhnlich vor viel kniffligere Probleme als der Youngtimer-Bereich, in dem sich der Nachwuchs erprobt und profiliert. Das alles erscheint heute schon wie Technologie von einem anderen Stern.
Ich hab den vergleichsweise viel leichteren Job. Ich verständige mich mit den Fachleuten, um mir Themen zu erschließen. Lisl hat mir dieser Tage ein Poststück gleich passend frankiert. Die neue österreichische Sondermarke zeigt den Gräf & Stift SP 8 Pullman, von dem zwischen 1930 und 1936 nur 30 Einheiten gebaut wurden. Siehe dazu auch: (Austria-Forum)
In der Sendung stecke die aktuelle Ausgabe der MVZ: Nummer 169 der „Motor-Veteranen-Zeitung“. Die Titelgeschichte handelt von einem 1936er Steyr 125 Super in der Ausführung als Gläser Cabrio. Die Geschichte dieses exklusiven Karosseriebauers begann 1864 in Dresden: (Wikipedia)
Eine andere Geschichte im Blatt ist dem Grazer Albl Phönix von 1902 gewidmet. Eine von Sepp Schnalzer penibel restaurierte Voiturette mit Straßenzulassung. Sie können das Heft als PDF kostenlos von der ÖGHK-Website herunterladen: (Download) Übrigens: Die ÖGHK ist die Österreichische Gesellschaft für historisches Kraftfahrwesen. [martin krusche]